Schreiben fürs Theater

Ob für Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder die ganze Familie - es ist alles dabei.

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Noch ohne Verlag

Helmut

Eine glaubensstarke Satire über den Glauben

Im Nirgendwo spielt Helmut mit seinen drei anderen Ichs - Jahwe, Gott und Allah - Karten, da beschwert sich seine Tochter Friederike: "Wie soll ich in der Hölle Schrecken verbreiten, wenn alle glauben bei mir ist Party?"

Vehement fordert sie von Helmut diesem Zustand Abhilfe zu schaffen, aber er hat wenig Lust, sich wieder in die Belange der Menschen einzumischen. Seine Tochter insistiert und führt ihm den Abfall vom Glauben in Irgendwo vor Augen: Juden, Christen und Moslems haben den Glaubensfrieden ausgerufen. Widerwillig erklärt sich Helmut bereit, für Besserung zu sorgen. Kein "Sodom und Gomorrha", aber ein wenig mehr Orthodoxie sollte die Menschen wieder zu wahrem Glauben bekehren. Und damit zur Furcht vor den Höllenqualen.

Mit Intrigen und vehementer Nachhilfe durch Friederike belebt Helmut den überwundenen Haß in Irgendwo. Am Ende zerstören die Menschen im Kampf um den richtigen Glauben Irgendwo.

Allein Friederike ist unzufrieden, denn "alle berufen sich auf ihren Märtyrerstatus, und verlangen die Sofortverlegung ins Paradies".